Alles auf Null: Was macht Corona mit unserer Psyche?
Seit Corona ist unser Leben einmal komplett auf den Kopf gestellt worden. Was bedeutet das langfristig für unsere Psyche? Wird die Pandemie auch hier ihre Spuren hinterlassen?
In den letzten Monaten haben wir uns an viel gewöhnt. Gewöhnen müssen. Vieles, was wir vor einem Jahr noch für unmöglich gehalten hätten. Sei es, dass man ältere Angehörige im Heim oder im Krankenhaus plötzlich alleine lassen sollte. Dass wir auf Abstand zueinander gehen sollten. Nicht mal die eigenen Eltern sollten wir mehr umarmen. Es gab absurd anmutende Bilder von trauernden Menschen am Grab, jeder brav zwei Meter entfernt vom anderen.
**- Düstere Gedanken in einer nicht einfachen Zeit?!
Menschen gehen unterschiedlich mit der Krise um...und wie geht ihr mit der Krise um?
Was sagt die Wissenschaft über die psychischen Auswirkungen von Corona?
Diese Gruppen sind psychisch besonders gefährdet:**
Das Projekt "Cosmo" (ein Gemeinschaftsprojekt, u.a. von der Universität Erfurt, dem Robert Koch Institut, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dem Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation und dem Yale Institute for Global Health) beschäftigt sich ebenfalls mit der Resilienz, also dem Umgang von Menschen mit schweren Krisen.Laut Cosmo wird der zweite Lockdown und die derzeitige persönliche Situation von 44,5 Prozent der Befragten als belastend empfunden. Was sich aber auch zeigt: Nicht jeder ist gleichermaßen gefährdet, psychisch angeschlagen aufgrund der Krise zu sein.
Die repräsentative Studie von AXA Anfang Oktober hat ebenfalls gezeigt, dass es bestimmte Gruppen gibt, die psychisch stärker gefährdet sind. Auch hier werden junge Menschen als besonders belastet genannt und Frauen, die tendenziell mehr durch die Doppelbelastung durch Kita- und Schulschließungen betroffen seien. Als weitere gefährdete Gruppen nennt die Studie Menschen mittleren Alters, die besonders auf ein sicheres Einkommen angewiesen sind und Menschen mit psychischen Vorerkrankungen.
Quelle: https://www.gofeminin.de/mein-leben/corona-auswirkungen-psyche-s4019373.html
Hilfestellungen im Netz:
Informationen und Hilfestellungen finden Betroffene beispielsweise hier, auf der Seite der Initiative der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und des Verbunds universitärer Ausbildungsgänge für Psychotherapie (unith).
Infos und Hilfe gibt es auch bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Telefonische Hilfen:
kostenfrei beim deutschlandweiten Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33kostenfrei bei der Telefonseelsorge unter 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222
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Wir geht ihr mit der Corona Krise um?**
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