Also, hallo Ilsa!
Also, hört sich nach einer kleinen Krise an, Betonung auf "kleinen"... kann mir auch vorstellen, dass es gerade keinen Spaß macht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das anzugehen (haha eh klar), also, Tagebuch schreiben (und sich dabei wieder auf Positives konzentrieren), Selbsthilfe-Gruppe, Lebenshilfe-Ratgeber (Sorge dich nicht lebe von Dale Carnegie zum Beispiel), Gespräche mit einem Profi, wie einer/m Diplom Psycholog*in, zum Beispiel usw.
Ich erwähne die/den Psycholog*in einfach deshalb gleich, weil du da mit - wie schon erwähnt mit einem Profi zu tun hast, und bevor du erschrickst, an so einen Schritt überhaupt zu denken,... es gibt verschiedene Richtungen, wie Tiefen-Psychologie oder Verhaltenspsychologie, außerdem sind diese normalerweise in der Lage sich eine Meinung über deine "kleine Krise" zu bilden, ganz unbefangen und mit fundiertem Wissen, und können dir vielleicht auch nur einen oder zwei Tipps geben, wie die am einfachsten zu bewältigen ist. Ferner meine ich nicht, du sollst da gleich 90 Stunden beantragen und wöchentlich zwei Mal aufkreuzen, sondern gaaanz entspannt 2-3 Mal alle 4 Wochen ausprobieren und sehen, ob es etwas für dich ist. Ich meine das ganz ernst, vielleicht lacht der oder die ein oder andere über meinen Kommentar, weil viele vielleicht denken, das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen,... aber dein Problem klingt nicht spaßig. Lieber mal etwas Neues versucht, und eine Meinung gehört die sagt, alles halb so wild, als einen gedanklichen Teufelskreis starten.
Meine Meinung basiert natürlich auf Erfahrung.
Zu deinem Problem kann ich so aus dem Ärmel geschüttelt nur sagen, dass ich mir gut vorstellen kann, dass eine Trennung von einer guten oder der besten Freund*in wirklich eine Krise auslösen kann. Wenn ich da an mich denke, wenn ich nur einen Kumpel loslasse, wie lange mir sowas noch nach hängt undsoweiter... aber was kannst du tun? Ad hoc? Weiß ich jetzt nicht,... du musst wieder positive Erfahrungen machen, also mit positivem Resultat für dich, du wurdest gekränkt und verletzt und hast praktisch das Vertrauen in dich und die Menschheit verloren. Ein Tal der Finsternis. Und das im Herbst.
Ich kann mich nur wiederholen, weil es wichtig ist darüber nachzudenken neue Schritte zu wagen. Viele Menschen gleiten durch solche Erlebnisse in eine kleine oder größere Depression. Das solltest du verhindern versuchen.
Pass auf dich auf! Und viel Glück!