tamera_21526018kein Mensch ist völlig frei von Vorurteilen und Schubladen.
Mag sein, dass wir uns das als Ideal wünschen, aber das ist mit Verlaub, nicht zu Ende gedacht. Wenn wir tatsächlich erst dann urteilen und entscheiden, wenn wir alles (wichtige) wissen, sind wir schlicht nicht lebensfähig.
Aber in diese "Falle" kann man in unzähligen Punkten und aus unzähligen "Gründen" laufen, die auszuschließen ist müßig.
Wie ich oben schon geschrieben habe: dann müßte man in Sachen Wohnungssuche auch auf Kind/er und Haustiere verzichten. Beispielsweise. Denn ja: ohne Kind/er und Haustiere ist es einfacher ein Wohnung zu finden, mit einem oder gar beidem steht man ganz real schlechter da. Beide werden oft genug schlichtweg nur als "Problem in Spe" angesehen. Ja, sorry, aber "Ihr mich auch mal, liebe Vermieter" - ich richte nicht mein Leben nach sowas aus. Weder was meinen Nachnamen noch unser Kind noch Hund/e betrifft. Es gibt auch Vermieter, die Hunde mögen und selbst Kind/er haben. Bei denen werde ich dann mit Hund und Kind wohl bevorzugt. Es gibt auch Arbeitgeber, die sich um ein internationales Umfeld bemühen. Oder vielleicht gerade Geschäftsbeziehungen nach xxx aufbauen, wo jemand, der einen Bezug zur Kultur hat, logischer Weise bevorzugt werden würde, gerade weil er / sie nicht "Müller" heißt.
Nein, man muss sich nicht sorgen. Du sagst doch selbst - Du hattest noch nie Probleme, wie passt das zu dem Satz, dass man sich sorgen müsste?