haktan_21647309Du wirkst nicht so.
Also nicht sachlich und rational.
Sonst hätte sie das nie als "herumkriechen" empfunden. Daran ist nichts fachlich, sachlich, rational.
Auch wenn das "zu Kreuze kriechen" vermutlich eine überspitzte Formulierung war - der Kern ist eine (SEHR) emotionale, keine rationale Herangehensweise.
Dein Fokus liegt ... wo? Auf der Lösung? Darauf, was Du in Zukunft änderst? Auf Deinen Zielen? Nö, darauf, was Du doch für ein armes kleines Hasi bist. (Das ist jetzt auch überspitzt formuliert! ) Auch daran ist nichts fachlich, sachlich, rational.
"Von oben herab" würde ich beruflich wahrscheinlich noch nicht mal bemerken. "Kühl" auch nicht. Was ist das sonst, wenn nicht emotionale Ebene?
Von "empfinde ich jedesmal Wut und Gefühle der Demütigung wen sie mir eine Anweisung erteilt" nicht zu reden. Das ist Emotionalität in Reinform. Fällt jemandem mit gefühlsblindheit nicht auf, allen anderen wohl schon.
Und in den Momenten, wo Dich die Tatsache, dass sie Chef ist und Du nicht, mit den Zähnen knirschen lässt, wird das vermutlich nicht besser.
Wie wir über etwas denken und sprechen wird von unserer Einstellung dazu geprägt. Man kann aber umgegekehrt auch damit die eigene Einstellung verändern. Oder eben verstärken - und das ist das, was Du gerade tust. Du verstärkst Deine emotionale Haltung zu Deiner Chefin - und damit den Grundkonflikt.