femmefatalerrorim Mutterschaftsurlaub? Nein.
Arbeiten von zu Hause aus braucht vor allem die Fähigkeit klar zwischen privat und Beruf klar und konsequent trennen zu können - und das bedingt aus meiner Erfahrung vor allem: Kinder, die alt genug sind, um einige Zeit am Stück - vorzugsweise mehrere Stunden am Stück - klar kommen, ohne einen zu unterbrechen. (und Kinder schließt dabei anwesende Männer ggf. ein... :roll: )
Ich habe dieser Tage zufällig die offiziellen (meint: von der Bundesregierung herausgegebenen) Empfehlungen und Richtlinien für psychische Gesundheit im Beruf gelesen - ich wußte noch gar nicht, dass es in dem Bereich auch Pflichten für Arbeitgeber gibt, aber das ist ein anderen Thema... jedenfalls Hauptauslöser für psychische Belastungen (und damit psychische Erkrankungen wie Burnout / Derpressionen usw.) im Beruf sind demnach in dieser Reihenfolge:
- verschiedene Arbeiten gleichzeitig (Multitasking)
- Starker Termin- und Leistungsdruck
- monotone Aufgaben
- Störungen, Unterbrechungen bei der Arbeit
=> Heimarbeit im Mutterschaftsurlaub hat da mit dem ersten und vierten schon mal solide 2 von 4 Punkten. Blöde Idee.
Mal abgesehen davon gibt es auch gesetzliche Regeln, was und wie viel man im Mutterschaftsurlaub überhaupt arbeiten darf, die freiberufliche Tätigkeiten natürlich einschließen.
Weiterhin gilt auch in der Zeit der Arbeitsvertrag weiter, was auch heißt: ggf. inklusive dort bestehender Regelungen für Nebenjobs, die in vielen Arbeitsverträgen ja enthalten sind.