Ich denke, dass Menschen unterschiedlich sind.
Ich denke auch, dass Menschen es grundsätzlich in ihrer Biologie angelegt haben, Beziehungen einzugehen (Sex zu haben) und Kinder zu bekommen. Das wird uns ja ausgibig als unser biologischer Zweck erklärt.
Ich denke aber auch, dass es keine Lebewesen hier gibt, die komplexer sind in ihren Denkstrukturen und so anpassungsfähig, wie die Menschen. Wir sind kreativ und wir können nachhaltig verkorkst werden.
Dadurch passiert es, dass Menschen sich in Gesellschaft unwohl fühlen (obwohl wir auf Gemeinschaft angelegt sind) und dass sie Beziehungsunfähig werden oder unfähig, Kinder großzuziehen. Oder dass es sie halt einfach nicht glücklich macht.
Das macht sie ja nicht zu schlechten Menschen. Das sind keine (Ab)Neigungen, die anderen Menschen schaden.
Besser ist doch, du weißt, was du für dich, in deiner Situation brauchst, als dass du das tust, was jeder erzählt, was das Beste für dich zu sein hat.
Möglicherweise ändert sich dein Bedürfnis irgendwann. Vielleicht aber auch nicht.
Ich würde dir raten, auf dich zu hören. Das hat normal das meiste Potential zu einem glücklichen Leben zu führen.