Hallo zusammen,
mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass ich es scheinbar nicht mehr schaffe selbstständig Freunde zu finden oder alte Freundschaften zu halten.
In der Uni habe ich zwar eine relativ große Freundesgruppe, mit der ich auch sehr viel unternehme. Allerdings mache ich im Gegensatz zu den anderen nie etwas zu zweit mit Teilen aus der Gruppe oder schreibe mit Einzelnen. Irgendwie finde ich dafür keinen Einstieg...
Ich dachte es läge daran, dass ich die Leute nur in der Gruppe kennengelernt habe, aber irgendwie schaffe ich es auch mit Personen, die ich einzeln kennen lerne keinen engeren Kontakt aufzubauen. Hauptsächlich liegt es daran, dass ich mir immer denke, wer weiß ob die Person wirklich was mit mir machen will, weil von der anderen Seite auch keine große Initiative kommt. Natürlich kann die Person auch schüchterner sein, aber ist es möglich dass ich immer auf Leute treffe, die eher vorsichtiger sind?
Außerdem hab ich das Gefühl zu älteren Freunden immer stärker den Kontakt zu verlieren, die einzige Ausnahme bildet meine beste Freundin mit der ich beinahe täglich schreibe. Bei anderen Freunden muss ich sie immer anschreiben oder Vorschläge zum Treffen machen (sie sagen zwar eigentlich immer zu und wenn wir uns treffen ist es auch toll, aber irgendwie kommt wenig Eigeninitiative von ihnen) & das macht mich irgendwie traurig.
Ich denke, dass es wahrscheinlich an mir liegt, wenn ich diese Erfahrung öfter mache. Allerdings weiß ich nicht wirklich wie ich das verändern könnte. Ich brauche nicht 100 Freunde aber ich würde schon gern mit der ein oder anderen mal wieder auf eine tiefere Freundschaftsebene kommen, da es sich sonst für mich nicht so echt anfühlt.
Vielen Dank schonmal für jede Antwort :)