Hallo zusammen,
vielen Dank an alle für eure netten Rückmeldungen und Ratschläge.
Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass ich so viel Feedback zu meinem Problem erfahre, finde ich wirklich super nett, danke!
Ich habe jetzt für mich entschieden, dass ich der neuen Beziehung doch eine Chance gebe, wohlwissend, dass die Gefahr besteht, dass ich durch meine letzte Erfahrung schon eine gewisse Last in diese neue Beziehung bringen würde. Es fühlt sich einfach schon jetzt irgendwie sehr richtig an.
Der Mann, den ich jetzt kennengelernt habe, ist sehr empatisch und ich glaube, ich könnte all die Sachen, die mit meiner schlimmen Erfahrung zusammenhängen oder zusammenhängen könnten bei ihm offen ansprechen. Mache ich auch und es tut gut.
Ich versuche diese Sache auch langsam anzugehen, weil ich glaube, Hektik und überstürzte Handlungen wären jetzt für mich und auch insgesamt für die ganze Beziehung nicht förderlich. Vielleicht ist es für mich oder für uns sogar gut, dass wir uns wegen Corona noch nicht direkt so annähern können.
Ich glaube, eine gewisse emotionale Abhängigkeit ist in einer Beziehung immer vorhanden, sollte vielleicht auch vorhanden sein. Aber ich nehme zum Herzen was ihr sagt, dass es nicht irgendwie zu einem krankhaften Klammern ausarten sollte, das sehe ich ein. Und abschrecken will ich natürlich auch keinen.
Auch die Hinweise zum Aufbauen von Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein nehme ich zum Herzen. Ich glaube in diesem Punkt hat meine Psyche in der letzten Beziehung schon ziemlich gelitten.
Noch mal danke an alle Beteiligten für eure Unterstützung und für die vielen neuen Gedanken
Marie