Hallo,
ich habe mit meiner Mutter schon länger immer wieder das selbe Konfliktthema. Sie redet mit mir und ich fühle mich belehrt. Mein Wunsch wäre, das sie einfach mal gut findet was ich mache und nicht alles zerredet. Das selbe gilt für ihren neuen Mann, sie sind seit 10 Jahren verheiratet. Ich bin 31, meine Verlobte 29.
Beispielsweise erzähle ich, das ich mit Freunden spanisch lernen werde und ihre Reaktion war, wozu das? Brauchst du das im Job? Man muss ja auch ein Ziel haben, wofür man das braucht etc. Und dann wird drüber geredet, wie wichtig das wäre. Das war aber überhaupt nicht meine Intention. Ich wollte einfach nur von einem freudigen Ereignis meines Lebens erzählen.
Das ist jetzt eins der harmloseren Beispiele.
Dramatischer wird es wenn wir über meine Verlobte reden.
Sie ist eher ein introvertierter Mensch und fühlt sich bei meinen Eltern nicht sehr wohl aus oben genannten Gründen. Sie ist noch mehr als ich jemand der Zuspruch brauch und ist dort immer sehr angespannt. Das fällt meiner Mutter und ihrem Mann immer auf und dann sprechen sie mit mir beim näcshten Treffen darüber.
Sie bringen dann gerne Ratschläge, die für szie die pure Fürsorge sind, für mich aber immer Hinweise darauf sind, das ich was ändern soll. Beispielsweise kommen dann so Sachen wie:
Sie hat ja die Hosen in eurer Beziehung an, weil sie in Situation XY zuerst gesagt hat was sie will, und du hast das dann so hingenommen. Wenn ich dann sage das ich das anders sehe, wir das so hingenommen. Aber ich glaube nicht, das sie davon dann überzeugt sind. Dann kommen Sachen wie, erwarte nicht das sie extrovertierter wird. Man sollte keine Erwartungen an seinen Partern haben etc. Es wird also etwas negatives genannt um dann zu sagen, was ich als innere Haltung etc haben sollte.
Bei einem Klärungsgespräch vor kurzem war meine Verlobte auch dabei und selbst vor ihr wurde gesagt, das ich keine Veränderugn erwarten soll. Sie war darüber sehr enttäsuchtt und will ja auch als Schwiegertochter das Gefühl haben, das sie die richtige für den Sohn ist. Vor allem, da meine Eltern wissen, das sie Therapie nimmt, ist das wirklich hart zu hören, das der Schritt mal was zu unternehmen und zu ändern nicht anerkannt wird sondern ins destruktive gedreht wird.
Ich würde mir so wünschen, das mal was positivies kommt. Einfach hey, wir freuen uns auf eure Hochzeit, was können wir tun um euch zu helfen. Aber es kommt nur sowas.
Anderes Beispiel:
Seit ihr sicher das ihr Kinder wollt. Das ist auch eine große Herausforderung. Wie wollt ihr das denn mit der Elternzit machen? Habt ihr das schon geklärt?
Man kann das jetzt als nette Warnung und fürsorge hören, aber ich höre in Kombination immer so sachen wie: mit der willst du ein Kind?
Dann kam schon mehrfach der Satz wie: Erwartet bitte nicht, das wir auf euer Kind aufpassen.
Ja dankeschön auch für diesen Support. Nicht
So genug Beispiele. Findet ihr ich bin zu empfindlich und das ist normaler Elterntalk (das sagen sie nämlich), oder finde ihr sie auch destruktiv und anstrengend.
Danke im voraus für Antworten