Erinnern sich noch einige von euch an mich und „Lucy“?
Lucy ist das Mädchen (20), das ich 2018 bei einer Nebentätigkeit kennenlernte.
Sie war mir damals sehr sympathisch und hübsch war sie obendrein. Ich mochte besonders
ihr charmantes Lächeln, denn das konnte Berge versetzen.
Wir kamen schnell ins Gespräch und ich dachte, da könnte ne tolle Freundschaft rausspringen.
Allerdings tauchten dann die ersten Missverständnisse auf und es kam zum Streit der dann
in einer Eiszeit mündete.
Wir klärten das Problem dann in einem Chat und ich dachte, alles wird wieder gut.
Ich hatte mich in meinem Leben noch nie so geirrt ...
Nachdem mir Lucy eindeutige sexuelle Avancen machte und mir (42) tatsächlich Gefühle
entlockte, brach alles in sich zusammen.
Sie began mit mir ein Spiel das ich nicht durchschauen konnte. Mal wollte sie keinen Kontakt, dann kam sie teils schon am nächsten Tag wieder an und wickelte mich um ihren kleinen Finger und das nur, um mich am nächsten Tag eiskalt zu ignorieren.
Ich verstand dieses Verhalten nicht und machte DEN entscheidenen Fehler — ich guckte nur auf sie und nicht auf mich. Da bei mir eine Borderline-Störung vorliegt, ist es nur eine Frage der Zeit, dass der Schuss nach hinten losgeht. Und so sollte es auch kommen.
Lucy steigerte sich in ihren inszenierten Handlungen um mich zu verletzen.
Sie hatte leider ein leichtes Spiel, denn ich sagte ihr ja dummerweise wo meine Schwächen sind. Und genau da setzte sie den Hebel an.
Als mir dann bei einer ihrer Inszenierungen der Kragen platzte, legte sie nochmal nach —
sie machte mich überall schlecht und verbreitete Unwahrheiten über mich.
Diese blieben leider nicht folgenlos für mich, wie ich erkennen musste. Ich war sozial isoliert und niemand wollte mir zuhören. Sie genoss die Opferrolle und ich war der Geächtete.
Ich schmiss den Job hin.
Mittlerweile ging es mir so schlecht, dass ich psychologische Hilfe brauchte.
Der Psychologe wusste anfangs auch keinen Rat, wie er mir helfen sollte, denn einfach „abhaken“ konnte ich diese Angelegenheit nicht. Lucy hatte einfach zu sehr meinen guten Ruf in den Dreck gezogen und das wollte ich nicht so stehenlassen.
Durch Zufall ergab sich so etwas wie eine „Aussprache“ zw. mir und Lucy, als ich sie an meinem Wohnblock erwischte wie sie gerade meinen Namen suchte.
Fazit der Aussprache: sie log und log; ich war sprachlos. Als sie zu ihren Lügen auch noch den Vorwurf der Belästigung gegen mich vorbrachte, musste ich das Gespräch beenden.
Allerdings war diese „Aussprache“ hilfreich für den Psychologen, dem ich davon detailliert berichtete, denn er vermutete nun eine Persönlichkeitsstörung bei Lucy. Das war wie ein Schlag in die Magengrube für mich, denn ich hatte das nicht erkannt, geschweige denn für möglich gehalten.
Der große Durchbruch gelang allerdings erst in diesem Forum. Durch die HIlfe von aufmerksamen und hilfsbereiten Mitlesern, die meinen Tread damals gelesen hatten, wurde mir bewusst, dass der Psychologe mit seiner Vermutung, welche Persönlichkeitsstörung bei Lucy vorlag, falsch lag — ich war viel mehr einer Narzisstin aufgesessen. Ich wurde zum Opfer eines narzisstischen Missbrauchs.
Noch an dem Tag, beendete ich alle Aktivitäten und verabschiedete mich bei Lucy mit einer diplomatischen Nachricht. Ich hatte endlich meine Antwort nach der ich so lange gesucht hatte.
(Mit Aktivitäten meine ich, dass ich oft bei ihr vorbeilief, in der Hoffnung eine Erklärung für alles zu finden).
Für Lucy war die Sache aber scheinbar noch nicht erledigt und sie spielte ihr „Spiel“ weiter.
Nach 14 Tagen tauchte sie unverhofft auf und der Missbrauch setzte wieder da an wo er aufgehört hatte. Zwei Tage später lief ich das erste Mal wieder bei ihr vorbei — und Lucy erwartete mich bereits. Das konnte doch alles nicht wahr sein .. das war für mich ein Albtraum. Ich begriff, dass Lucy die Fäden zog.
Nun began ich Bücher über Narzissmus zu lesen und informierte mich ausführlich auf bekannten Internetseiten.
Ich fasste einen Plan: Ich wollte Lucy als Lügnerin enttarnen und meinen Ruf wiederherstellen.
Von dem Tag an lief ich jeden (!) Tag mehrmals penetrant bei ihr vorbei. Ich mimte den Stalker, als den sie mich verunglimpft hatte. Sie wollte einen Stalker also sollte sie ihn auch bekommen !
Ihr fragt jetzt, wo genau da jetzt der Plan ist?
Ich wollte Lucy dazu bringen, dass sie mich wegen Stalkings bei der Polizei anzeigt.
Unlogisch? Nein ! Denn wenn ich als Beschuldigter geführt werde, was ist dann Lucy? Sie ist in einem Strafverfahren eine VEREIDIGTE Zeugin !
Da ich weiß, dass sie eine notorische Lügnerin ist, wird sie sich in einem Prozess gegen mich um Kopf und Kragen lügen. Ich hätte ihre Lügen mithilfe von Zeugen und aller Chatverläufe auffliegen lassen. Ich habe nämlich sämtliche Chats und Nachrichten, die wir uns schrieben, aufgehoben und elektronisch gesichert. Jeder Sachverständige hätte sie als Original und unverändert identifizieren können. Narzissten sind perfekte Schauspieler, aber Beweise sind unschlagbar. Die Opferrolle in die sie sich begeben hat, stand ihr nie zu.
Glaubt ihr mir nicht? Dann möchte ich noch ein kleines Geheimnis lüften: Lucy wohnt noch zuhause bei ihren Eltern. Klingt nicht besonders? Aber vielleicht deren Berufe : die Mutter ist studierte Juristin und ihr Vater Polizist. Und wenn ich Polizist schreibe, dann meine ich nicht den kleinen Streifenbeamten, der immer seine Runden dreht. Der Vater war u.a. Personenschützer beim LKA, Drogenfahnder und gehörte auch einer Spezialeinheit an.
Obwohl ich über ein Jahr (!) Lucy massiv nachgestellt habe, wurde nichts, aber auch gar nichts dagegen unternommen.
Die erste Möglichkeit zu einem Gespräch zw. mir und der Mutter hätte sich vor kurzem (Dezember 2019) ergeben können. Da kam die Mutter (seltsamer Weise) freundlich auf mich zu und fragte, was ich wolle. (Ich hätte eher eine hysterische und aggressive Mutter erwartet). Aggressiv und hysterische war hingegen nur Lucy, die jede Form von Kommunikation zw. uns unterbrach. Lucy wollte unbedingt verhindern, dass wir uns unterhalten. Sie bluffte sogar mit einem vorgetäuschten Anruf bei der Polizei. Auf meine Nachfrage, ob die denn jetzt einen Funkwagen vorbeischicken würden, weil ich dann solange warten würde, reagierte sie noch aggressiver. Interessant war der Satz, den Lucy mir zuschrie: „Ich werde dich nicht anzeigen!!!“
Das ist zugegebener Maßen, eine seltsame Aussage für ein „Stalkingopfer“. Zumal ich erstmals (!) an diesem Abend erwähnte, dass sie mich anzeigen soll. Lucy kannte meinen Plan nicht.
Aber warum schrieb ich oben im Titel: „Endlich frei“?
Heute habe ich etwas getan, was ich sonst nie gemacht habe. Ich fuhr Lucy heute bzw. gestern Abend hinterher. (Mein Erscheinen an ihrem Wohnblock war sonst rein provokativ)
Lucy traf sich mit einem deutlich älteren Mann an einem Restaurant. Nach dem Essen fuhren sie mit einem Taxi weg und sie war (ungewöhnlicher Weise) für 3 Stunden nicht mehr online und kam erst danach nach Hause. Ihre Haare lagen auch nicht mehr so wie vorher....
Was in diesen drei Stunden passierte, dazu brauch es nicht allzuviel Fantasie.
Aber warum ist diese Beobachtung so besonders? Nämlich mein allererster Gedanke, den ich schon während unseres beginnenenden Chats 2018 hatte: Lucys Formulierungen in Bezug auf meine sexuellen Wünsche und Vorstellungen, klangen eher wie die Nachfrage einer Professionellen.
Zitate: ...
1) „du hast sicher irgendwelche Gedanken, Wünsche oder Vorstellungen, Erwartungen oder Dinge die du mir dazu mitteilen möchtest“
2) „um mal beim eigentlichen Thema zu bleiben... auf was möchtest du hinaus, hast Vorstellungen usw. also wie siehst du das ganze“
3) “Ich wollte/will hören was du genau willst...um dir sagen zu können ob ich damit gehen kann“
4) „Es kommt halt auf meinen gegenüber drauf an.... und ich bin mir auch nicht so sicher ob du das „richtige“ Bild von mir hast....“
Danke Lucy, das richtige Bild habe ich jetzt von dir ...