meino_19489950ja, weil Du nicht nachvollziehen kannst, wo denn daran das Problem sein soll.
Ich telefoniere beruflich - weil ich halt muss, aber ich habe einen Job, wo das eher selten ist, mal die Woche 2x, mal einmal, mal gar nicht. Garantiert kein Zufall, dass telefonieren bei mir nur ganz am Rande zum Job gehört.
Privat ist das ausschließlich etwas zur NOTFALLkommunikation. Also wenn man unbedingt SOFORT eine Antwort braucht, was nicht warten kann. Kommt keine 3x mal im Jahr vor, dass ich anrufe oder angerufen werde.
Oder ich hab das Handy mit, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, wenn die sich irgendwo, 7km von zu Hause entfernt, das Pfötchen vertritt - 40kg Hund trage ich halt nirgends hin, da muss ich jemanden anrufen, sollte das passieren. Kam noch nie vor, aber in dem Falle - better save than sorry.
Aber ansonsten kann ich ebensowenig nachvollziehen, wo das Problem darin liegt, auch (und GERADE!) wenn es einem nicht gut geht, zu tippen, statt zu schnattern, wie Du nachvollziehen könntest, warum ich auch da nicht telefonieren will. Gerade wenn ich emotional aufgewühlt bin, würde ich unter keinen Umständen telefonieren - was meine Möglichkeiten, Verständnis dafür aufzubringen, dass jemand gerade da unbedingt telefonieren will, ebenso eingrenzt, wie Deine Möglichkeiten, Verständnis dafür aufzubringen, dass jemand auch dann nicht telefonieren will.
Telefonieren ist für mich nun einmal massiv unangenehm und purer Stress. Ausschließlich. Egal mit wem. Wo ist da also der Kompromiss?