Meine Geschichte gleicht sicher der einen oder anderen von Euch.
Mein Mann hat sich vor gut 1,5 Jahren bei einem Datingportal angemeldet, ohne mein Wissen natürlich. Unsere Beziehung war zu diesem Zeitpunkt zwar holprig, aber in meinen Augen nicht bedrogt. Aus seiner Sicht war es wohl anders, was ich leider nun erst vor ein paar Monaten durch Freunde erfahren habe. Mein mann war wohl sehr unzufriden mit unserem Leben. Er hat jedoch nie etwas zu mir gesagt, obwohl ich ein sehr kommunikativer Typ bin und ich das offene Wort sehr schätze. Ich finde es sehr schade, das er zu keinem einzigen Zeitpunkt das Gespräch mit mir gesucht hat.
es kam so, wie es keommen musste. Er verliebte sich in eine Frau, mit der er dann ca. sechs Monate eine Aussenbeziehugn anfing. Parallel haben wir eine Eheberatung auf seinen Wunsch hin gestartet. Diese hatte natürlich zu keinem Zeitpunkt eine Chance...dies merkte ich auch immer in seiner sehr defensiven Art. Die Eheberaterin gab dann den Tip einer räumlichen Trennung, um die Nähe wieder zueinander zu finden (druch Vermissen). Eien Trennung kam für uns beide nie in Frage. Dies hatte er auch immer klar geäussert.
Die räumliche Trennung machte dann alle nur noch schlimmer. urch seine gewonnen Freiheit, tra er sich öfter mit ihr und fuhr zusammen in den Urlaub usw.. Parallel kam er aber auch immer zu mir (in unser Haus),. schlief auch hin und wieder bei uns zuhause und gab mir das Gefühl, das alles gut werden wird. Nach ein paar Monaten habe ich dann von er Aussnebzeihung erfahren. Durch Zufall, nciht von ihm. Die Dame beendete dann die Beziehung und er kam dann erst einmal zurück nach hause. Dies war klar mein fehler, ihm die Türe sofort wieder zu öffnen und parat zu stehen. Ich jedoch dachte, okay, dies ist der Knall, den wie gebraucht haben. Meine Hoffnung....denn ich liebe ihn seit 18 Jahren. Er war und ist meine große Liebe. Dies hat mich dazu gebracht, immer wieder den Akku aufladen zu können udn durchzuhalten. Die Dame meldete sich dann nach zwei Wochen der Kontaktsperre wieder und so begann alles von vorne. Bis zu einem Zeitpuntk, das sie davon erfuhr, das er auch oft zuhause ist, dann hatte sie ihn rasgeschmissen.
Ich kann nicht einmal sagen, dass es heimlich passierte, da ich das natürlich immer schon wieder ahnte, das genau das passieren kann. Er war auch immer hin und hergerissen. Körperlich sehr distanziert, jedoch auch immer wieder aktiv im beschwichtigen, wenn ich zweifelte.
Wir sind sogar noch zusammen in den Urlaub gefahren. In diesem beteurte er mir auch, das er mcih liebt und alles hinter sich lassen möchte. Ich hatte hier natürlich immer meine Zweifel, hatte aber natürlich immer die Hoffnung, das es nun auch so ist udn die zeit der Verwirrung vorbei ist. ich habe es natürlich auch auf eine Art Midlife Crises geschoben (er ist Mitte 40).
Das Ende vom Lied, drei Tage nach dem Urlaub habe ich ihn gefragt, was jetzt ist, da ich das Gefühl hatte, dass das für ihn nciht beendet ist. Er sagte dann, das er sie "liebt" und er um sie kämpfen möchte.
Er verlangt nun die scheidung / das Trennungsjahr rückwirkend, damit er schneller für sie frei ist, da sie diese Bedingung nun gestellt hat, das er sich nun scheiden lässt.
Für mich fühlt es sich wie eine schnelle Entsorgung an. Ab dem Zeitpunkt dieser Aussage, war für mcih klar, das es keien Chance gibt und ich da den kürzeren gezogen habe.
Natürlich möchte man auch keinen mann, der über so einen langen zeitraum hin und her eiert und sich im zweifel immer für die andere entscheidet. Für mcih ist es sehr hart, da ich lange um ihn / um uns gekämpft habe und ich wirklich immer dachte, das uns nichts auseinander bringen kann. Er ist nach Aussage seiner Freunde auch nciht traurig, er will die Entscheiung jetzt durchziehen. Für mich geht das natürlich jetzt holterdipolter und das Gefühl, schnell entsorgt werden zu wollen, hat sich bei mir sehr gefestigt. Das er überhaupt nicht trauert über das was uns fast zwei Jahrzehnte verbunden hat, trifft mich unsagbar schwer. Ich habe natürlich einen großen Fehler gemacht: ich war immer verfügbar. Er konnte sozusagen immer zu Mutti unter die Bettdecke kriechen...da ärgere ich mich selbst am meisten drüber. Aber wenn man liebt, dann fällt einem eine andere Reaktion sehr schwer.
Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, wie es einem möglich ist, so schnell "umzuschalten". Wir haben "nur" ein gemeinsames Haus und einen gemeisnamen Hund. Beides hat er bereitwillig zurückgelassen, da beides seiner Aussage nach ihm nicht wichtig ist.