yamila_19243407Diese Momente welche du bemägelst, sollten eigentlich alltäglich sein... doch das gemeinsame Essen mit der Familie gerät immer mehr in Vergessenheit... ich merke das jedesmal wenn unsere Kids jemanden zu besuch mitbringen... welcher auch mal zum Essen bleibt was ok ist... wenn uns dann gesagt wird das sie das so von Zuhause her nicht kennen... war ich zuerst geschockt... mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt... doch ich handhabe es eben nicht wie andere... sondern ich mach mein eigenes Ding...
Dieses Zusammensein ist wichtig und ob du es willst oder nicht, für den Jungen ist es gut... und im Grunde braucht er das... und wenn er diese Aufmerksamkeit nun in 2 Haushalten bekommt einmal in dem seiner leiblichen Mutter und in dem seines leiblichen Vaters... bin ich der erste der es ihm gönnt... ;) Er nimmt dir doch nichts weg... was verlierst du dadurch ausser das du nicht deinen Willen bekommst... und dazu kommen noch die streitereien welche auch nicht wirklich ein Gewinn für irgendjemanden sind... wenn man mal ehrlich ist...
Die Kinder sind nicht meine leiblichen Kinder und doch sind es meine Kinder... und ich stehe Freitags um 4 Uhr auf... mach mich fertig und gehe gleich zum Fischmarkt... denn heute bereite ich Fisch zu... frischen Fisch... und wir werden gemeinsam essen... uns dabei unterhalten, voneinander erzählen und voneinander lernen... und wer weiß vielleicht wird sogar mal gelacht... Gruselig nicht wahr? Für die einen ist es eine Banalität oder Alltäglich... für mich ist es etwas besonderes... und meine Frau und die Kids das weiß ohne das sie es sagen müssen, wissen es auch zu schätzen...
Der leibliche Vater hat sich leider selbst ins Abseits gestellt... und das hatte für mehr als nur etwas Stress gesorgt... umso mehr halten ihre Mutter und ich es für wichtig ihnen soviel Normalität wie möglich zu bieten... ich wünschte mir das der leibliche Vater nicht den 14 Geburtstag der Großen vergessen hätte... oder wie die Kurze Angst vor ihrem Vater hatte, weil er drohte sie gegen ihren eigenen Willen zu sich zu nehmen... und das ist nur die Spitze des Eisbergs... doch ich gönne jedem Kind seine Eltern... auch wenn die Eltern sich getrennt haben... und sein wir mal ehrlich die Eltern des Jungen bei dir... machen einen besseren Job als der Durschnitt... Hut ab davor...
In dem Fall deines Partners und seiner Ex-Partnerin... bedenke doch mal folgendes, hälst du es nicht für wichtig das der Sohnemann auch mal gemeinsame Zeit mit beiden Eltern gleichzeitig verbringt? Es ist auch eine Zeit in der man sich absprechen kann, die Eltern können sich in den Momenten absprechen und der Junge wird nicht aussen vor gelassen und wie ein Gegenstand behandelt sondern wie lebendes Wesen... er wird einbezogen, das ist jetzt in dem Alter vielleicht noch nicht ganz so einfach doch das kommt noch...
Nutz die Zeit welche du dann frei für dich hast während dein Menne mit der Mutter seines Sohnes gemeinsam Tee trinkt oder isst... und mach etwas für dich selbst... Was auch immer du halt so tust für dich selbst... schwimmen gehen, oder ein wenig Wellness... sich mit Freunden treffen... Ein Buch lesen, in den Park gehen... etc.
Auf der anderen Seite könntest du vielleicht ja auch etwas Zeit mit dem Jungen verbringen, nur du und er... nicht um eine 2. Mutter zu sein, sondern eine Freundin... du könntest einmal im Monat etwas mit ihm unternehmen, ich denke dein Menne findet Freizeit auch mal toll... den Jungen nicht als Anhang des Partners zu sehen sondern eben als eigenständigen Menschen... also sich selbst nicht unter Zwang setzen das man etwas tut sondern weil man es möchte...
Das sind meine 2 Cent zu dem Thema an diesem Morgen... ich hoffe einfach das es weniger Streit für dich und deinen Menne deswegen gibt... und was dir an den Vorschlägen nicht gefällt das lass einfach weg... ich will dir nicht meine Bibel verkaufen, sondern nur Eindrücke liefern... so und nun... gehts auf die Fisch jagd... denn ich füttere meine Brut... ;)
Gruß
Pav