sunny19876Hallo,
mehrjährige Therapie ist nicht ungewöhnlich in dem Fall. Für dich vielleicht unbefriedigend, weil du eingangs erwähntest dir fehle die Zukunftsperspektive. Lässt mich vermuten, dass die Wahl oder Vorangehensweise nicht das für dich optimale Verfahren "sein könnte". Wie siehst du dich innerhalb deiner Therapie? Hast du den Eindruck voranzukommen, wenn auch in kleinen Schritten?
Ich könnte mir vorstellen, das du in der Traumatherapie gut aufgehoben bist. Falls derzeit Symptomatiken vorrangig behandelt werden, diese lassen sich ein wenig zurückstellen. Im weiteren Verlauf der Therapie könnte an deinen Ressourcen und der Stabilisierung gearbeitet werden. Zusätzlich wäre die Gruppentherapie ein positiver Ansatz. Selbstbehauptung und Austausch mit Gleichgesinnten wird oft als hilfreich empfunden.
Vor allem steht jedoch die Aufarbeitung des Traumas. Scheue dich nicht eine stationäre Übergangslösung in Angriff zu nehmen, falls du bedenken hast.
VG Sis