Hey,
einer meiner Ex-Freunde war (&ist) bei der Bundeswehr. Und ja, Ex-Freund, da mir die ganze Umzieherei und der angewöhnte Befehlston auf den Keks gingen.
Als ich ihn kennenlernte war er gerade im Studium an einer der BW Uni. Nach Beendigung des Studiums ist er erst an seinen Standort vor dem Studium versetzt worden (6 Monate), dann an einem anderen Standort ca 1,5h entfernt (3 Monate) und dann in den Süden Deutschlands.
Das war dann der Punkt wo ich gesagt hatte, hab noch ein schönes Leben ohne mich 🤷♀️
Für mich war ausschlaggebend, dass ich nicht ewig eine Fernbeziehung haben will, wenn er alle Nase lang versetzt wird, ich aber auch nicht alle Nase lang den Wohnort und die Arbeitsstelle wechseln wollte. Irgendwann bekommt man ja auch nix spannendes mehr, weil abzusehen ist, dass man nicht langfristig bleibt.
Vielleicht hängt das aber auch an den Karriereweg, wie es mit den Versetzungen vonstatten geht. Mein Ex war in der Offizierslaufbahn 🤷♀️
Sprech mit ihm drüber was er will beim Bund, wie sein Karriereweg aussieht / aussehen kann bzw. was er will und dann schau, ob das passt.
Wenn Du jetzt schon Dir ständig Sorgen machst, bekommst Du bei einem Auslandseinsatz in ein Krisengebiet bestimmt nen Nervenzusammenbruch. Oder ihn jetzt schon total vermisst...und ob Du unter Umständen für ein 'Nomadenleben' nach den Bedürfnissem vom Bund bereit bist.
Ansonsten kann ich Dir nur die üblichen Tipps geben - lenk Dich ab, vertrau in die Beziehung auch wenn ihr Euch nicht so oft seht und genießt die gemeinsame Zeit.
Es kann funktionieren, einfach ist es aber nicht...