Hey, wir sind fast gleich alt und ja, ich bin fastz in der gleichen Position und Nichtraucherin.
Sry für die Textwand aber ich wollte das genau beschreiben. Für Tipps empfehle ich ab dem Abschnitt "Am 1. April..." zu lesen. Bin gerade in Psychotherapie und da war so einer der Tipps, die in von da übernehmen konnte.
Hoffe, das kann dir helfen und kommt rechtzeitig. :)
Ich war früher immer im THW und da haben alle Betreuer immer geraucht... Was ich nicht so klasse fand.
Hatte dann in der Realschule später immer den Wunsch, dass alle in meinem Umfeld mit dem Rauchen anfangen, dass ich auch ne Ausrede hätte.
Als ich aus der Schule dann raus war und nicht mehr so oft zum THW ging, verschwand das ganze wieder.
Trotzdem haben unsre Nachbarn geraucht, was mir aber tatsächlich nicht viel ausgemacht hat. Der Rauch und die Tätigkeit übt auf mich aber auch was Faszinierendes aus.
Irgendwann hatte ich dann aber Probleme zu Hause und war nachts sehr oft alleine draußen (hab in nem Dorf gewohnt). Hatte aber trotzdem immer mega die Paranoia, dass man mich erwischen und dann praktisch schlecht von mir denken könnte.
Also ja, ich hstte
Sry, das zu sagen aber ich hab dann im Schutz der Dunkelheit eine Packung gekauft und eine probiert. Dann dachte ich mir so "und dafür hab ich jetzt 10€ ausgeben?!"
Dabei hab ich dann sogar meine karte verloren
Das blöde, das ganze blieb nicht beim ersten Mal und ich hab dann noch eine probiert und fand es wieder ziemlich widerlich.
Als ich dann in ne andere Stadt zog dachte ich mir sogar im Hinterkopf" jetzt kann ich ja mit rauchen anfangen" aber ich bin halt ziemlich Introvertiert. Hab dann nur ganz versteckt auf meinem Balkon zwei geraucht und mich danach wieder gefragt, was ich hier überhaupt mache?
Dann bin ich in ne WG gezogen, in der paar Leute geraucht haben/immer noch rauchen. Das lustige ist, dass ich mich gerade da dann nich traue.
Das Verlangen war bei mir auch immer im Frühjahr am größten, obwohl ich den Winter liebe.
Dieses Jahr wars dann so, dass ich im Februar in einer Woche sogar 3 Tage hintereinander je eine vor dem Schlafen geraucht hab.
Am 1. April hab ich mir dann gesagt, dass ich meine letzte rauchen will.
Dazu hab ich mir dann meine Gedanken vor dem Rauchen, während dem Rauchen und nach dem Rauchen aufgeschrieben und in meinem Kalender gespeichert.
Dabei hab ich herausgefunden, dass mein Verlangen nach der ersten nicht wirklich gestillt ist und ich ne sehr große Gefahr hab, abhängig zu werden.
Am Tag darauf wollte ich unbedingt nochmal eine rauchen und hab nach Alternativen gegoogelt und dann kam ich auf die Idee, den Tabak der Zigarette herauszulösen und mit Tee zu ersetzen. Das hat dann das Bedürfnis, an was zu ziehen einigermaßen befriedigt aber gut geschmeckt hat es nicht. da kann man bestimmt verschiedene Tees probieren. Das war jetzt vor mehr als 2 Monaten. Seit dem hab ich nicht mehr geraucht aber in bestimmten(jmd hat auch "fetish" erwähnt) Situationen ist das Verlangen sehr stark. Dafür muss ich die meiste Zeit nicht daran denken, weil's mir psychisch wieder etwas besser geht.
Dachte auch, dass mir Rauchen bei meinen psychischen Problemen hilft aber entweder ist mir danach nur schwindlig oder es lenkt mir nicht so sehr von meinen Gedanken ab. An der Stelle können aber psychologen weiterhelfen.
In meinem zimmer ist jetzt ne abgebrochene Zigarettenschachtel, die ich schon seit ende 2020 hab.
Tipp, wenn du rauchen willst, aber doch nicht: kauf dir die (blauen) gauloises (die, mit dem Asterix Helm).
Die schmecken kacke, du bekommst vielleicht die Hälfte am Anfang hin und du kommst nicht so auf die Gedanken, noch eine zu rauchen... Schwindel und so.
Kauf keine Marlboro Gold. Die sind geschmacklich nicht so übel und gelten bei vielen glaub als Einsteigermarke