brigid_18858266Alles eine Sache der Auslegung bzw der Verhältnisse.
Weder Still- noch Flaschenkinder sind die dickeren bzw dünneren Kinder. Ist abhängig von der Zusammensetzung der Nahrung, wie oft diese angeboten wird und wie es das Kind verstoffwechselt.
Das kann man nur vergleichen,wenn man wirklich die gleichen Verhältnisse hätte, gleiche Zusammensetzung und Menge Muttermilche wie Flaschennahrung.
Geht bei gestillten Kindern schon mal schlechter.
Bei Pulvermilch kann die Zusammensetzung (Pre, 1, 2) und oder die Menge verändert werden.
Klar kann das Auswirkungen haben.
Wobei Pre und 1 er ausreichen sollten, die viele Stärke ist wirklich unnötig.
Aber diese Vergleiche was besser oder schlechter ist, dienen meiner Meinung nach nur dazu den eigenen Entschluß zu vertreten, warum man stillt oder die Flasche gibt und von sich natürlich nicht sagen möchte, dass man gerne auch mal die Flasche gibt oder auch mal etwas anderes versuchen könnte wie stillen,wenn das Baby unruhig wird.
Kann auch egal sein, was interessieren einen fremde Mütter und ihre Kinder.
Solange es überhaupt etwas gibt.
Von daher drauf gesch..... aus welchem Grund dein Kind dieses Gewicht hat.
Könnte ebenso gut ein dickes Stillkind sein.
Die meisten Kinder werden wohl egal wie sie ernährt werden, weiter an Flasche oder Brust nuckeln und dabei Unmengen trinken, sofern man Nahrung nicht als Standardmittel für allen Unmut dient, oder später bei älteren Kindern die nicht mehr jetzt und sofort etwas brauchen, bzw man einem schreienden Kind (kein Neigeborenes oder Säugling) nicht völlig gestresst Brust oder Flasche anbietet (also Stress mit Essen reduziert werden soll), ich hoffe man versteht was ich meine.
Man sollte sich eher fragen, wie der Gesamteindruck und Zustand deines Kindes ist, wie die Eltern zu dieser Zeit waren.
Ist es ein altersgerecht entwickeltes Kind, wie wird es in Zukunft ernährt werden, wie mobil ist es mit zunehmendem Alter?
Was für ein Typ ist es? Ein kleiner Duracelhase oder ein gemütliches Wesen?
Da kann sich noch so viel ändern. Mit Beginn der Beikost kann man sich dann mehr Gedanken machen.
Ob man hochwertige Nahrungsmittel verwendet oder es nur auf den Preis ankommen darf.
Wo sind auch bei Erwachsenen Zusatzstoffe enthalten, die man weglassen kann, wie Fertigprodukte, Zucker. und Fettreduzierte Lebensmittel.
Dass man von 1- 2 Äpfeln satt wird, aber locker ein Glas Apfelsaft trinken kann, womit natürlich schnell viel Fruchtzucker aufgenommen wird.
Allgemein muss man aber gar nicht so viel Geschiss um alles machen.
Natürlich nicht jeden Mist geben/kaufen oder allem total entsagen, damit man sich abheben kann von den dummen Asi Müttern mit dicken Kindern oder lustig machen über die andere Mama,weil sie im Biomarkt einkaufen geht und die das natürlich nur macht, weil sie sich für was besseres hält.
Kekse ohne jegliche Art von Süßungmitteln schmecken genauso grauenvoll wie total übersüßte, also bäckt man welche mit einer akzeptablen Menge an Zucker.
Die einen fressen aus Trotz XXL Schnitzel, die anderen kollabieren wenn das vegane Kind auf dem Spielplatz dem unvegangen die Haribos aus der Tasche geklaut hat.
Nicht nur die Wertung und Entwertung von Lebensmitteln ist in diesem Land manchmal etwas gestört auch die Einstellung zur Esskultur an sich.
Alle Dicken essen zu viel, alle Dünnen sind magersüchtig.
Und wenn man nicht freiwillig eine bestimmte Ernährungsform gewählt hat, dann muss man eben nach Unverträglichkeiten suchen oder den Planeten nach einem neuem Superfood abgrasen, weil das alte mittlerweile schon im Aldi angeboten wird.
Bloß keinem erzählen,dass weder das Kind noch man selbst irgendwelche Unverträglichkeiten und Allergien besitzt und man kocht worauf man Lust hat, anstatt es vorab auf Facebook, der Pekip Leiterin oder der Selbsthilfegruppe anonymer veganer Metzger mit Bambusintoleranz zu diskutieren.
Und wo ich so schön die Extreme ausspielt, da gibt es auch noch ein Mittelfeld, in dem man sich seinen Platz suchen kann, dem Kind einfach vermitteln, dass Essen Freude machen darf, dass es Nahrungsmittel gibt wo man mehr oder weniger essen kann oder sollte.
Essen ist Gemeinschaft, Essen ist auch mal die Seele trösten oder jemandem eine Freude machen.
Dein Sohn ist doch noch klein, du siehst ihn doch im Gesamtbild. Zum Arzt einfach in dem Punkt jaja sagen und nicken,wenn er das nächste Mal fragen sollte. Oder eben die Wahrheit, wenn er den Kleinen in Ordnung findet,dann sag ja der isst querbeet alles bei uns mit. Wir kochen ganz normal jeden Tag was frisches.
Manche schwören eben auch Onkel Hipp oder die Wasserdiebbande oder sie haben genug Patienten wo es überhaupt nicht selbstverständlich ist, die einfachsten Bedürfnisse eines Kindes zu kennen und daher lieber ein Glas Alete, statt Pommes und Döner empfehlen.
Durchschlafen hat auch etwas mit der Hirnreife zu tun.
Nicht nur ob sie hungrig oder satt sind.
Im Nachhinein stresst man sich auch mit Beikost viel zu sehr.
Irgendwann essen alle.
Manche sind noch lange mit Mama oder der Flasche zufrieden,
bei anderen folgen Epochen aus 1-2 Lebensmittel,
wieder ein anderes greift schon mit sechs Monaten blitzschnell in alle Teller und Töpfe.
Interessiert später doch keinen mehr.
Das kann es dann,wenn es ernsthafte Vermutungen und Gründe gibt auf bestimmte Dinge zu achten.
Obstmus würde ich aber auch nicht geben, die Süße in den herkömmlichen Breien reicht aus, meine mögen zwar alle gerne Obst,aber die Süße bzw Fruchtigkeit in Obstbreien war ihnen sogar zuviel.
Früher war Möhre das A und O, irgendwann Pastinaken und Kürbis. Na und? Wenn das Kind aber ums Verrecken keine Pastinaken oder Kürbis mag, dafür aber Karotten ist es doch okay.
Und wenn man dann denkt, man war brav gutes Gemüse einkaufen oder wenigstens ein Demeter Glas, ist man noch lange keine gute Mutter. Vorsicht ist geboten, wenn man von einer mit Kohlrabi Streifen bewaffneten BLW Anhängerin verflucht wird.
Denn Breikost ist gleich der Zwangsernährung einer Hafermastgans zu setzen.
Breikinder können nämlich kein gesundes Verhältnis zum Essen entwickeln, das man ihnen den Löffel reinzwängt, ob sie wollen oder nicht.
Bei Sticks, Streifen, Bällchen und Stäbchen lässt man das Kind selbst entscheiden, in welche Öffnung sie gesteckt werden, die körpereigenen oder fremden. Auch die Umgebung sieht dadurch viel fröhlicher aus.