Hallo zusammen,
Ich (21) bin seit 5 Jahren mit meiner Freundin (20) zusammen und wir sind vor 2 Monaten zusammen gezogen.
Aus dem blauen herraus erzählte sie mir plötzlich gestern, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie mich noch liebt und die nächste Zeit erst nachdenken muss (auch wenn es eigentlich so klang, als hätte sie ihre Entscheidung schon getroffen). Damit hatte ich Null gerechnet, da ich dache, dass sie auch glücklich ist.
Wir streiten uns zwar zur Zeit öfter als sonst, aber das habe ich einfach auf unsere neue Wohnsituation geschoben. Wir standen vor 3 Jahren bereits kurz vor dem aus (aber von meiner Seite aus), aber das haben wir wieder hinbekommen und hatten jetzt eine (meiner Meinung nach) tolle Beziehung.
Ich habe nun keine Ahnung was ich tun soll, ich bin mit der Situation einfach überfordert. Zudem habe ich es nicht ansatzweise realisiert, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass sie mich verlässt. Ich bin bisher noch nicht mal richtig traurig, weil ich es einfach nicht glaube.
Sie hat dann auch alle anderen Gründe aufgezählt, warum sie überlegt es zu beenden. Es war für uns beide die erste richtige Beziehung und sie möchte nichts 'verpassen', sie vermisst dieses Gefühl frisch verliebt zu sein und eben das übliche...
Ich weiß nicht was ich tun soll... Sollte ich ihr Freiraum geben, um sich ihrer Gefühle klar zu werden? Sollte ich ihr zeigen, dass unsere Beziehung nicht 'tot' ist? Und was kann ich tun, um endlich zu realisieren, dass meine Beziehung wahrscheinlich vorbei ist.
Vorallem habe ich das Gefühl, dass sie einen großen Fehler macht. Vor ein paar Wochen noch haben wir über unsere Zukunft geredet (wegen Jobs und dergleichen, wir studieren beide) und ihr war das ganze ein bisschen peinlich, weil sie immer über unser Haus und unsere Familie geredet hat, bis es ihr aufgefallen ist.. Es klang vor 3 Wochen noch so, als wäre ich Teil ihrer Zukunftsvorstellung und ich habe irgendwie das Gefühl, als würde sie nur das Zusammenwohnen überfordern, weil unsere Treffen jetzt eben nichts 'besonderes' mehr sind, sondern eben Alltag- (vielleicht ist das aber auch nur eine Wunschvorstellung...)
Ich würde mich über alle Meinungen, jeden Rat zu meinem kleinen Text freuen und wäre für jeden Tipp dankbar, wie ich das Ende einer Beziehung verarbeiten soll, die seit 5 Jahren der großteil meines Lebens war.