Hallo,
ich fange bald wahrscheinlich mit einer Therapie an, bzw. hab mir einen Termin beim Psychotherapeuten geholt. Doch mittlerweile, nach einigen Artikeln, die ich im Internet gelesen habe, habe ich das Gefühl, dass ich nur übertreibe und das alles irgendwie schon wieder besser werden wird.
In den Artikeln, bzw. bei den Tests für eine "Therapieeignung" war so häufig die Rede davon, dass i.d.R. Patienten, die es kaum noch schaffen ihren Alltag zu meistern, sich in Therapie begeben sollen.Das ist bei mir halt nicht der Fall.
Ich hatte an eine Therapie gedacht, weil ich seit ca. 4 Jahren in unregelmäßigen Abständen, also mal mehr mal weniger, an Psychosomatischen Beschwerden, wie z.B. Herzbeschwerden leide. Manchmal noch psychosomatische Sensibilitässtörungen, wenn mich die Krankheit meines Vaters stark beschäftigt. Wenn ich mich überfordert fühle, habe ich auch manchmal extreme "Fressattacken". Doch so Dinge wie eine ca. 2-3 monatige "depressive Phase" und die Essstörung in Richtung Magersucht liegen alle schon hinter mir, weshalb ich meinen Alltag auch sehr gut meistere.
Ich möchte einfach nicht lächerlich beim Therapeuten wirken und rumjammern, während er und ich auch weiß, dass es anderen viel schlechter geht.
Was meint ihr? Danke schonmal für die Antworten :)