Hallo.
Ich schreibe hier für meine freundin in das forum.
Meine freundin (W/16) und ich (M/26) sind vor ca. 3 monaten schwanger geworden/gewesen. Ausversehen.
Wir haben uns gegen das kind entschieden. Auch wenn ich gerne nh kind gehabt hätte. Es muss einfach noch warten.
Da sie noch viel zu jung ist dafür, und wir uns noch etwas auf unsere zukunft konzentrieren müssen (schule/weiterbildung/arbeit).
Wir mussten uns mit allem sehr beeilen ( paar wochen später wäre die schwangerschaft zu weit fortgeschritten gewesen). Haben die schwangerschaft spät bemerkt.
Es war sehr,sehr stressig. Mussten von einem arzt zum anderen rennen, und sehr viel rum telefonieren, beraten lassen usw.
Wir haben uns damals für einen medikamentösen schwangerschaftsabbruch entschieden.
Lief anfangs (scheinbar) auch alles ganz gut bzw. wie gewohnt.
Waren bei pro familia, hatten das gespräch geführt.
Sie war bei ihrer frauenärztin, hat das medikament bekommen. Und hat dann zuhause zu einem bestimmten zeitpunkt noch ein weiteres medikament einnehmen müssen. So wie das eben immer bei nem medikamentösen abbruch läuft. Sie hat alles genau beachtet.
Ihr ging es stundenlang richtig schlecht, sie hatte starke schmerzen, blutungen usw.
Wie es uns sie ärztin vorher erzählt hat.
Dann dachten wir alles ist vorbei und wir hätten es geschaft.
Mussten dann nochmal zur nachkontrolle bei der frauenärztin.
Diese hat einen ultraschall durchgeführt.
Sie hat uns daraufhin total erschrocken angeschaut und meinte das der schwangerschaftsabbruch nicht geklappt hat. Das baby/fötus(?) ist in der zeit sogar noch weiter gewachsen.
Sie meinte auch das sie sowas noch nie vorher erlebt hat ( Die frauenärztin ist schon an die 60jahre alt) . Und konnte sich und uns, nicht erklären wieso der abbruch nicht geklappt hat.
Daraufhin mussten wir einen operativen schwangerschaftsabbruch durchführen lassen.
Lief alles gut.
Hat geklappt.
Nun folgendes.
Sie hat sich daraufhin die spirale einsetzen lassen.
Ihre tage sind jezt allerdings schonwieder ausgeblieben. Haben einen schwangerschaftstest durchgeführt. Der lieferte kein eindeutiges ergebniss ( Wie beim letzen mal auch ).
Wir haben die befürchtung das sie schonwieder schwanger ist.
Wir lassen das noch genau prüfen bei der frauenärztin.
Hat jemand von euch auch schonmal so eine erfahrung gemacht?
Durch was könnte so ein medikamentöser abbruch fehlschlagen?
Und falls sie wieder schwanger ist, sollten wir den frauenarzt wechseln? Solche fatalen fehler sollten doch nicht passieren. Oder passiert sowas häufiger?
Und so ganz nebenbei am rande noch eine frage:
Ich habe bewusst geschrieben: "wir" waren schwanger.
Hat jemand erfahrungen gemacht mit dem Couvade-Syndrom ?
Ich habe nämlich zum zeit der schwangerschaft die selben "symptome" gehabt wie meine freundin.
Ich konnte irgendwie richtig mitfühlen mit ihr. Hatte genauso stimmungsschwankungen wie sie. Ein anderes essverhalten, plötzliche übelkeit. erbrechen. usw.
Und ich bin mir sicher, das ich nicht erkrankt war zu dem zeitpunkt.
Ich möchte keine meinungen darüber hören was ihr von einer abtreibung haltet. Manche finden es okay und manche eben nicht. Das entscheidet jeder für sich.
Ich freue mich über alle sinnvollen antworten.
Danke.