Hallo zusammen, ich habe eine Bekannte die mich schon gefühlte 100 mal gebeten hat auf ihr Kind aufzupassen. Langsam nervt es mich gewaltig dass diese Person einfach kein Nein akzeptieren will. Erstens habe ich noch keine eigene Kinder und somit auch keine Erfahrung. Zweitens will ich die Verantwortung über fremde Kinder nicht übernehmen, man weiß ja nie was passieren kann, ungünstiger Sturz, ausgerutscht, unentdeckte Allergie, Autounfall, etwas verschluckt. Drittens, sehe ich das einfach nicht ein das ich meine Freizeit opfern soll damit sie mal in Ruhe Kaffee trinken oder etwas unwichtiges erledigen und dabei noch Geld sparen kann, während ich gestresst hinter dem kleinen Kind hinterher laufe in Sorge und Angst ihm könnte etwas passieren. Bei einem absolutem Notfall würde ich natürlich auf das Kind aufpassen, keine Frage. Aber sie verlangt es fast schon von mir unentgeltlich und in gewisser Regelmäßigkeit aufzupassen, obwohl ich ihr schon mehrmals „nein“ gesagt und es auch begründet habe,
fragt sie wie ein Papagei immer weiter. Sie ich weder Alleinerziehend, wo ich das irgendwie noch verstehen würde, noch ist sie beruflich angespannt, hat Oma, Opa, Schwestern und Brundern im Umkreis von 40 km die auch widerum Kinder haben, was sicherlich vom Vorteil bei der Kinderbetreuung ist, einer mehr macht da keinen großen Unterschied. Ich verstehe nicht wieso sie versucht mir ständig ihr Kind unterzujubeln. Sie hat ihn doch nicht für mich geboren. Und wenn ich doch weiß, jemand kann nicht mit Kindern umgehen, hat Angst davor, dann frag ich ihn doch nicht andauernd? Hätte es den eigentlich rechtliche Konsequenzen wenn in meiner Obhut dem Kind etwas zustößt? z.b Er im Nachbarsteich ertrinkt und dadurch behindert wird, während ich z.B. auf Toilette war? Ich wäre mein Lebenlang nicht mehr glücklich natürlich, aber könnte ich auch finanziell zur Rechenschaft gezogen werden und die Krankenhausaufenthalte, behindertengerechte Wohnung, Schmerzensgeld und co. lebenlang mit finanzieren müssen? Wäre dankbar wenn mich jemand aufklären könnte. Das Kind ist zwar zuckersüß aber wie viele Kleinkinder in der Trotzphase sehr anstrengend, launisch und dickköpfig.
Wahrscheinlich werden mich einige als spießig abstempeln aber ich möchte auch kein Kinderbesuch in meiner Wohnung. Wir habe vor kurzem renoviert, abgesehen davon keine Kindersichere Wohnung, dazu noch viele Spiegel, teueren unbehandelten HolzBoden, neuen Stoffsofa und co. als sie da war, konnten wir uns kaum unterhalten, das Kind hat geschrien was unerträglich für mich war in den eigenen 4 Wänden ohne Fluchtmöglichkeit, danach durfte ich die halbe Wohnung putzen, überall Fingerabdrücke. Den Kleinen hat sie auf dem Sofa ohne Unterlage gewickelt und danach pampersfrei rumlaufen lassen obwohl er noch nicht trocken ist, weil sein Hinterteil etwas gerötet war. Ach ja und Erdbeeren hat er direkt auf meinem 1000€ Samtsessel zermatscht und zusammen mit Popel und Speichel verzehrt. Die Mutter fand es süß, ich eher weniger. Im Bad lag die vollgemachte Pampers und der Geruch verteilte sich durch die Lüftung über die ganze Wohnung. Ich verstehe das es mit Kindern normal ist, aber ich habe halt noch keine, möchte weder Uringeruch im Sofa noch stundenlang den Sessel schrubben oder Spiegel putzen. Nun würde ich gerne wissen wie ich es ihr schonend beibringen kann das ich weder Babysitten noch Kinderbesuch möchte. Versicherung würde die Kosten eines Sofas auch nicht übernehmen, habe mich schon erkundigt. Ich könnte nicht damit leben das unser Sofa uriniert ist, sie könnte es sich widerum nicht leisten den Sofa zu ersetzen und die Freundschaft wäre
sowieso hin. Wie würdet ihr das Problem lösen?