Man fällt in ein tiefes Loch und es tut weh … Es gibt wohl viele Arten, es zu beschreiben. Obwohl der Sex ganz nett war, fehlt ein Stück, das einem etwas zurückgibt. Sicherlich war der Verkehr gewollt und hatte seine Höhenflüge, doch am Ende bleibt vielleicht das unangenehme Gefühl, dass der Andere einen selbst nicht wahrgenommen hat. Es fehlte unter Umständen die Achtsamkeit oder die Zuneigung zu einem Zeitpunkt, in dem man es sich gewünscht hätte.
Eine lockere Verbindung, in der keine Verpflichtung und Rechtfertigung existieren, kann auch nicht mit Erwartungen umgehen. Der Sex dient als kooperatives Vergnügen, zumindest bis zu dem Moment, in dem man danach alleine im Bett liegt und sich die Fragen ohne Antworten wie im Kreise im Kopf drehen.
Wie sollte man damit umgehen? Es gibt wohl nur eine Antwort, die Gefühle abschalten und die Lust zu genießen, solange sie noch heiß ist. Doch liegt das Problem darin, dass keiner bisher den Schalter gefunden hat.