Ich habe am Donnerstag, 25.04.19, eine Brustvergrößerung, axilär, 350 mg UBM, bei einem sehr erfahrenen Chirurgen durchführen lassen. Heute, 5 Tage nach OP, habe ich noch immer extrem starke Schmerzen. Bereits am Sonntag habe ich mit der Kollegin des Chirurgen aufgrund der starken Schmerzproblematik telefoniert, gestern sind alle Pflaster entfernt worden mit dem Hinweis "alles Symptome normal". Trotz hoher Schmerzmedikation: 4x 30 Tropfen Novalgin, 4x 600 mg Ibuprofen (+ homöopathische Sachen) bin ich zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd schmerzfrei gewesen.
Bei allen Erfahrungsberichten die ich im Vorfeld und natürlich auch jetzt lese, sind die meisten nach dieser Zeit schmerzfrei bis auf gelegentliches Ziepen, Stechen etc.
Ich habe vorhin wieder mit der Ärztin telefoniert. Die Medikation wurde von Ibuprofen auf Paracentamol umgestellt. Es lässt sich jetzt aushalten, aber schmerzfrei bin ich nicht. Ich habe sehr viele andere Vor-OPs in früheren Jahren und benötigte nie zusätzliche Schmerzmittel. Durch verschiedene Diagnosen kann ich behaupten, große Schmerzen aushalten zu können.
Ich verstehe nicht, dass sich die Dinge nicht zumindest langsam aber kontinuierlich verbessern und bin deshalb extrem verunsichert, um nicht zu sagen, ich habe eine Scheiß Angst. Solange habe ich mit dem Gedanken an eine Brustvergrößerung gespielt, aber wollte keine zusätzliche OP, die medizinisch nicht notwendig war. Jetzt - mit 50 - wollte ich mir etwas Gutes tun... Ich bereue schon längst diesen Eingriff, zumal mir die Brüste, die ich gestern das erste Mal gesehen habe, null gefallen von der Form her. Mir ging es nicht um ein riesiges Volumen sondern um Ästhetik.
Ich habe gelesen, das es durchaus viele Frauen gibt, die auch in den ersten Tagen den Eingriff bereut haben und später doch sehr froh darüber waren.
Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen mit einer langen, intensiven Schmerzsympthomatik? Was habt Ihr unternommen? Wie haben sich die Dinge entwickelt?