Hallo.
Vorerst, ich bin dankbar für jede subjektive Meinung und jeden Gut gemeinten Ratschlag.
Der Text ist etwas durcheinander, und wird für manche Leser sehr negativ gestellt rüberkommen,.. Aber es ist nunmal meine momentane emotionale Lage, also bitte ich um Verständnis.
Ich habe das Gefühl als würde mir die Kontrolle über mein eigenes Leben aus den Händen gleiten, und es fühlt sich furchtbar an. Ich bin 17 Jahre alt, und leide unter Depressionen. Ich bin schon sehr lange von schwerer Traurigkeit betroffen, jedoch so richtig, wurde es erst dann vor einem Jahr wirklich diagnostiziert.
Ich lache nie, und wenn dann nur zwanghaft, weil es mir unangenehm ist wenn Freunde mich anlachen und ich keine reaktion zeige.
Ich bin in der 10 klasse (einmal sitzengeblieben) und in den nächsten Wochen schreiben wir die Zentralen Abschluss Prüfungen. Normalerweise wäre genau jetzt die Zeit mich vorzubereiten, aber ich kann mich überhaupt nicht konzentrieren. Und wenn, dann muss ich mich regelrecht dazu quälen. Auch meine letzten Arbeiten sind total in den Keller gegangen, obwohl ich eigentlich ganz ,befriedigend' vom Notenstand in der Schule war. Nicht gut aber nicht schlecht. Ich trage Kontaktlinsen, und muss mir ständig von Lehrern in der Schule anhören, ob ich denn nicht lesen kann oder eine Brille brauche zum sehen brauche, weil ich jeden Stoff den ich in der Schule in mir aufnehme, sofort wieder vergesse - oder falsch wiedergebe. Ich bin egal wo ich bin, dauerhaft innerlich angespannt weil ich meine Traurigkeit nicht der Aussenwelt zeigen möchte, und versuche es hinter einer Fassade zu verstecken. Dadurch verschließt sich jedoch nicht nur die Tür zu meiner Traurigkeit, sondern auch die Türen zu jeglichen anderen Emotionen zu mir auch. Mit meiner Mutter und meiner Familie hatte ich noch nie ein sehr gutes Verhältnis, und ich musste in der Vergangenheit sehr schmerzhafte Situation alleine durchleben. Ob mich das ,Stärker’ gemacht hat? kann ich nicht wirklich bestätigen, da mir jede Enttäuschung nur eine Bestätigung für die Zweifel an mir selbst gegeben haben. Ich tue eigentlich nicht viel in meiner Freizeit außer schlafen oder zur Schule gehen. Abundzu gehe ich zu meinem Freund und Einmal die Woche gehts zu meiner Therapeutin. Mein Freund ist eigentlich sehr charmant,liebevoll,fürsorglich & Liebenswert. Ich wurde in der Vergangenheit sehr oft verletzt, und er gibt mir wenigstens etwas Zuversicht, dass Vertrauen in Menschen nicht immer etwas schlechtes ist. Er sagt mir oft wie Perfekt ich wäre - und seine Traumfrau schlecht hin bin, versucht immer wieder mir Gute Gefühle zu vermitteln. Ich fühle mich immer furchtbar schlecht dafür, dass ich nie Lache und er eigentlich ein sehr verspielter und fröhlicher Mensch ist. Dadurch kommt mir alles immer so verkrampft vor, und ich versuche mich Zurückzuziehen, da es mir lieber ist das er die Gesellschaft anderer fröhlicher Menschen genießt als meine ständige schlechte Laune. Dazu kommt, dass seine Ex Freundin ihm in den letzten 10 Monaten sehr hinterher gerannt ist, und ich Angst habe das er es bereut mich jetzt zu haben statt sie. Sie war bzw ist nämlich genauso ein fröhlicher Mensch wie er.