Die Homophobie ist unserer Gesellschaft leider noch sehr weit verbreitet. Die meisten Menschen denken leider immernoch sehr konservativ (siehe Wahlergebnisse).
Viele Menschen sind Aufmerksamkeitsgeil und jeder weiß, dass das Thema sexualität auf das größte Interesse trifft. Ich selbst kenne es, dass mir erzählt wird das irgendjemand jetzt schwul oder bi sei.
ich frage mein Gegenüber dann auch immer warum es mir das erzählt, da es mich überhaupt nicht interessiert welche sexualität jemand hat.
Ich denke, dass aufgrund dem ewigen weitererzählen der Information über die sexuelle Orientierung einer Person, die meisten Menschen, wenn sie diese Person dann wirklich treffen oder über sie reden, sie dann auf diesen Punkt reduzieren. Und wenn dann noch ein Weltbild voller Klischees existiert, wird diejenige Person auch direkt in eine Schublade gesteckt.
ich versuche dem ganzen keine Aufmerksamkeit zu schenken, da es mir so egal ist ob xy jetzt bi ist oder nicht. Den Menschen, die mir soetwas erzählen, erkläre ich dann auch warum ich es bescheuert finde, dass sie mir das erzählen. Wenn xy will ,dass ich weiß, dass xy bi oder so ist, dann würde xy mir das wohl selbst erzählen.
Eigentlich wird das dann auch immer verstanden.
Ich denke es liegt deshalb echt am ganzen Schubladendenken der Menschen. Sexualität gibt halt (leider) die größte Aufmerksamkeit.
Und viele sind immer damit beschäftigt sich in das Leben anderer einzumischen, anstatt sich einfach mal um das Eigene zu kümmern.