casey_11887674ja das ist sehr schlimm. Und es ist nicht fair, es ist ein verdammt ungerechter Scheiß, seine Mama so früh zu verlieren oder von heute auf Morgen ohne Partner da zu stehen.
Es gibt Hospizdienste die mehr auf Familien/Kinder ausgelegt sind. Zwar denkt man da an erster Linie an schwerkranke Menschen, aber viele dieser Hospiz Dienste sind auch für einen da,wenn man trauert und man einen nahestehenden Menschen plötzlich verloren hat.
Aber es gibt auch an anderen Stellen die solche Trauerarbeit unterstützen und einem helfen.
Wichtig ist, dass man aufrichtig ist. Nicht jeder kann oder will mit mit Menschen in dieser Ausnahmssituation zu tun haben.
Ein Beileid ist schnell gewünscht, man ist ja auch nicht immer so mit dieser Peron vertraut, dass man näher darauf eingehen kann.
Hat man sich jedoch dazu entschieden, oder ist der Kontakt so,dann sollte man so aufrichtig wie möglich sein.
Für mich wäre es glaube ich hilfreicher zu hören, ich kann mir denken, dass es schwer für dich sein muss, du hast schlimmes erlebt. Was glaubst du könnte dir helfen?
Hast du Stellen wo du hinkannst?
Kennst du diese Adresse? Wenn du magst versucht das doch.
Da muss man sich nicht erklären, es gibt niemanden zurück, aber man bekommt vielleicht doch nach und nach ein paar Lichtblicke, damit es nicht mehr ganz so dunkel ist in deinem Leben.
Was auch immer. Es wird sich durchs Gespräch ergeben.
Die Art zu trauern bleibt jedem selbst überlassen.
Allerdings kann sich auch eine Depression entwickeln, die dann nochmal die Dinge verschlimmert.
Jetzt ist ja alles noch ganz frisch. Bis man begriffen hat, dass die verstorbene Person nie wieder zur Türe hereinkommen wird, vergeht eine Zeit.
Trotzdem ist es gerade für die Kinder wichtig, ihrer Trauer einen Raum zu geben und der Person einen Platz. Einen Raum wo alles erlaubt ist. Auch mal lachen, wenn einem einfällt, dass Mama einmal etwas ganz blödes/lustiges getan hat.
Da gibt es keine Vorschriften.