Seit knapp einem Jahr treffe ich mich regelmäßig mit einer alleinerziehenden Mutter, Kind 6 Jahre. Es ist alles soweit sehr harmonisch, hab sie wirklich gern und sie mich auch.
Jeder hat seinen eigen Haushalt, soweit so gut.
Mutter/Kind gibt es aber grundsätzlich nur im Doppelpack. Bisher hatten wir genau 3 Abende zu zweit, und da war spätestens um 22 Uhr Schluß, weil sie mit dem Kind ins Bett muss. Die Beiden gehen jeden Abend zusammen schlafen, unter der Woche spätestens 21.30 und an den Wochenenden vielleicht mal ne Stunde später. Es heißt dann "sorry, wir müssen jetzt dann ins bett...." heißt für mich, ab nach Hause.
Wenn ich anspreche, ob das Kind nicht mal alleine schlafen kann, bekomm ich als Antwort, dass sich das irgendwann schon von selber regelt und sie ja auch müde ist.
Auch sonst, hab ich das Gefühl, dreht sich alles um das kind. Wenn wir beispielsweise im Gespräch sind, oder telefonieren, brauch das Kind nur nen Seufzer machen und schon ist unsere Kommunikation unterbrochen und es wird geschaut was los ist.
Ich muss ehrlich sagen, das finde ich etwas respektlos. Mir ist klar, dass das Kind immer das wichtigste einer mutter ist, aber ist das normal so?
Vor kurzem fragte sie mal wegen gemeinsamen Haushalt. Für sie scheint die "Beziehung" wohl zu passen. Ich bin von Woche u Woche mehr am zweifeln was das alles soll....