aaron_12512304ich glaube, ich verstehe dich total! Mir ist Sex auch nicht unwichtig, keineswegs. Aber bei der extrem schweren Krankheit von meinem Mann ist es für mich erstmal unmöglich gewesen, mich in einen anderen Mann zu verlieben, es musste ja viel erledigt und geregelt werden, er war ja ständig im KH, kaum wieder entlassen, wieder drinnen, so ungefähr....seit ca 1 Jahr ist er soweit stabil, wie schon erwähnt, austherapiert; jetzt, Ende Januar, ist wieder eine Nachuntersuchung, und dann wird man den Stand des Krebses ja sehen .....ich hab mal gelesen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei bereits metastierendem Prostatakrebs bei ca 5 Jahren liegt; die ersten Metastasen in den Knochen traten Ende 2015 auf!! Also er kann auch echt zufrieden sein...so äussern sich im übrigen die Ärzte auch bei ihm!
Bei mir ist es so, ich habe ja ein erfüllendes Hobby (Sport), und dort gehe ich auf und habe Glückgefühle....und das Thema Männer/Mann kann ich wieder angehen, wenn ich frei bin. Ich sehe die Situation, auch die vergangene Zeit, tatsächlich nicht als verloren oder traurig an, sondern mache einfach das beste daraus, ja, doch ich bin schon ein glücklicher Mensch, so komisch das jetzt klingt. Ich kann die Krankheit von meinem Mann ja nicht verhindern, ich nehme sie an und geniesse dennoch jeden Tag, auch mit eigenen Aktivitäten.