Meine Gedanken dazu
<<ich habs geschafft für mich, ob es richtig ist oder nicht wird sich zeigen, ich mache nur noch was mir gut tut und er steht hinten an. Er weis das er mich jederzeit verlieren kann, weil ich nicht mehr alles mitmache ( früher schon ) und ich mehr selbstbewusstsein entwickelt habe, als ihm gut tut. Tja nun ist er am stillen leiden, weil er nie weis wann für ihn der 1. ist. Diesmal bin ich am zug und fühle mich ziemlich gut dabei.>>
Mein erster Gedanke, als ich obigen Abschnitt gelesen habe, war, gerade in Verbindung mit folgenden Aussagen "ich mache nur noch was mir gut tut","Er weis das er mich jederzeit verlieren kann", "mehr selbstbewusstsein", "Diesmal bin ich am zug"- hier handelt es sich eher um das Ausspielen einer neu gewonnenen Machtposition, welche, so hört es sich zumindest für mich an, z.Zt. sehr genossen wird.
Klar, so kann man eine Beziehung auch führen, die Frage ist nur, wann bricht der Erste aus? Ich verstehe schon was meine Vorschreiber zum Ausdruck bringen wollen. In einer intakten Beziehung sollte man immer das Beste für seinen Partner wollen, Unterdrückung und Machtspiele sind fehl am Platz ............ genauso wie fremdgehen. Die Frage, geht man überhaupt fremd, wenn man rundum glücklich ist? Wäre es da nicht eher ratsam die Vergangenheit gemeinsam aufzuarbeiten (wenn man die Beziehung überhaupt weiterführen will), Beziehungsfehler zu suchen und auszumerzen, anstatt zu ignorieren und zu fordern? Hat dein Mann dir gesagt warum er fremd gegangen ist, oder anders, hatte er überhaupt die Möglichkeit sich darüber zu äußern?
Weißt du, ich glaube einfach, wenn es wirklich noch mal klappen sollte, dann muss man gemeinsam daran arbeiten, denn es sollte sich irgendwann wieder eine Vertrauensbasis aufbauen- ohne Vertrauen keine Wärme und ohne Wärme ist es doch irgendwie wie Zweckbeziehung.