Ich bin 59 Jahre, arbeite in der Verwaltung und habe seit einiger Zeit das Gefühl, dass man mich kaputt machen möchte. Möglicherweise um jungen Kolleginnen eine unbefristete Stelle zu bieten, was natürlich irgendwie auch legitim ist, aber nicht auf Kosten von älteren Kollegen!!!!
Ich arbeite meiner Meinung nach sehr genau, akribisch und schnell und schaue dabei immer über meinen "Tellerrand". Aber genau das wird in letzter Zeit sehr ausgenutzt. Ich bekomme immer mehr und mehr zuätzliche Aufgaben, die ich leider nicht mehr in meinem Zeitrahmen erledigen kann. Und hier beginnt mein Problem - ich mache angeblich zu viele Überstunden (das stimmt, anders schaffe ich das Pensum nicht mehr) ...Und ich sei nicht belastbar- auf einmal!!?? Fakt ist, ich bin an meinen Grenzen angekommen und kann nichts mehr drauf packen. Nun denkt man scheinbar darüber nach mich wg. Alter und ineffektivem Arbeiten auszumustern, so der "Flurfunk". Was kann ich dagegen tun? Mehr arbeiten kann ich nicht mehr und ich bin wahrhaftig nicht faul, ich bin halt alt. Muss ich nach 9 Jahren im öffentlichen Dienst um meinen Job bangen, weil ich zu alt und nicht mehr schnell genug bin? Kann ich mich auf eine andere Stelle versetzen lassen, die weniger belastend ist (leider ist momentan keine frei). Ich bin momentan ziemlich verzweifelt, da ich merke, dass viel von mir erwartet wird, ich es aber nicht leisten kann. Hat jemand Tipps für mich? Muss noch 8 Jahre bis zur Rente arbeiten und möchte ungern vorher gekündigt werden.