norene_12502534diesen Verlust könnt Ihr gemeinsam nur bewältigen, wenn Ihr liebevoll miteinander umgeht. Gleichzeitig stellt er aber auch Eure Beziehung auf den Prüfstein. Es zeigt sich bereits, dass Ihr mit der Trauerarbeit ganz unterschiedlich umgeht.
Hast Du nicht manchmal das Gefühl, dass Du auch noch die Kraft für Deinen Mann mit aufbringen musst und belastet es Dich nicht viel zu sehr?
So weit weg wie möglich zu ''fliehen'' das kann nicht der Sinn für Euren Erstgeborenen sein. Eher im Gegenteil! Er sollte für immer ein Teil von Euch sein, da braucht es so viel Erinnerung und gemeinsame Geschichte wie es nur geht.
Hier gilt es ja nicht, einen ''Schuldigen'' zu finden, da es den nicht gibt - schreibt stattdessen alles auf, das Euch glücklich gemacht hat - das erste Lächeln, das erste Zähnchen .. u.v.m. -- das ist so wichtig, weil es Euch Euer Herz selbst jetzt noch erfreut und wärmt, nur daran zu denken, an diesen kleinen Schatz - dafür könnt Ihr einiges tun - beide !
Nur keine Flucht und Abwechslungsgedanken - das ist dran wenn es dran ist - falls - es überhaupt mal dran sein soll.
Es gibt übrigens Selbsthilfegruppen für Euch. Da wärt Ihr immerhin als Paar und als Eltern herzlich willkommen, weil Betroffene wie Ihr, einander verstehen.