Die Frage ist nicht, wie man sich als Mutter helfen soll, sondern wie die Experten solchen Kindern und Eltern richtig helfen sollten. Ganz klar: Nicht so! Das sind absolut unterirdische Methoden. Und ich denke, das wissen die auch selber. Vielleicht sind sie einfach nur völlig abgestumpft und es zählt nur den Eltern schnell zu helfen, anstatt Eltern UND Kind.
Ein Kleinkind bis zum Erbrechen zwangszustopfen (von füttern kann keine Rede sein) ist ja nun definitiv nicht der richtige Weg mit Essstörungen umzugehen. Da muss ich kein Profi für sein, um das zu erkennen.
Kinder ohne ihre Bezugsperson in einer völlig fremden Umgebung zum Schlafen in Gitterbetten zu stecken und dort schreien zu lassen ebensowenig. Das bekämpft mit Sicherheit das Schreien, aber was kommt danach? Was löst das in den Kindern für Ängste aus? Wie sehr wird da das Vertrauen zerstört? Ich finde so eine Methode schon zu Hause in der vertrauten Umgeung nicht richtig, aber sowas in einer fremden Umgebung abzuziehen, ist schon nicht mehr zu toppen. Und das mit Kindern die sowieso Probleme haben?
Hier wird den Kindern nicht geholfen! Sie werden... ja, ich sage das böse Wort... dressiert. Viele der Verhalten werden sicher auf Dauer abgestellt, aber zu welchem Preis? Die Kinder werden so geschädigt. Ich finde das ganz furchtbar.
Und dann ist vo Prinzessinnen und Tyrannen die Rede. Das Kind wird nicht als das wahrgenommen, was es ist. Die Probleme werden nicht dort gesucht, wo sie entstanden sind, um sie zu bekämpfen. Es wird ja schlicht davon ausgegangen, dass sie einfach verzogen sind und nun eben mal mit harter Hand gezeigt bekommen müssen, wo die Grenze ist.
Ich frage mich, ob in dem Film davor gewarnt wird, solche Methoden nicht auf den "Hausgebrauch" anzuwenden. Denn wenn das vergessen wurde, dann ist das wirklich fatal.